Was Naturfreunde schon immer wußten, wird von Homies und Fans urbanen Lebens immer mehr entdeckt: das Draußensein. Gerade während des vergangenen Jahres entdeckten viele Städter ihre Umgebung neu; zunächst die Parks, Gewässer und Gartenanlagen der grünen und großflächigen Hauptstadt. Im zweiten Lockdown-Jahr zieht es sie in die umliegenden Gegenden Brandenburgs. In allen vier Himmelsrichtungen können Berliner Wildnis und Landschaft genießen und das Wandern oder Radfahren für sich entdecken. Schon früher wurde die sogenannte Nutzerkonkurrenz im Naturraum diskutiert und beklagt; das Kuratorium für Sport in der Natur hat jahrzehntelang erfolgreich zwischen den Natursportlern und ihren Gegnern - manchmal auch untereinander - vermittelt.
Dennoch tauchen immer wieder - und durch die nunmehr höhere Dichte von Erholungssuchenden in Wald und Flur - einseitige, unwahre und wenig hilfreiche Fakenews in den öffentlichen oder sozialen Medien auf.
Hilke Patzwall, frühere Landesvorsitzende der VFD Berlin-Brandenburg, hat sich die Mühe gemacht, eine solche Kolportage zu kommentieren. Sie hat uns ihre Argumentation zur Verfügung gestellt, denn oft genug werden Reiter aus denselben Gründen diffamiert. Für uns gibt es keinen Dornröschenschlaf während der erklärten Pandemie, sondern Pferde - und alle Haustiere - fordern durchgehend ihr Recht und unsere Zeit und Widmung. Die Kommunikation ihrer und unserer Bedürfnisse ist immer aktuell, deshalb ist Hilkes Artikel auch für uns im Nordosten sehr wichtig und allseits gültig. (Nina Binder)
Generell gilt: Die Autor*innen der Artikel auf der VFD-Homepage beziehen sich auf Menschen beiderlei Geschlechts, auch wenn nicht jedesmal ein Gendersternchen dies explizit ausdrückt.